In Wahrheit geht es um Geld, nicht um Klimaschutz
Die bombastische Klimakonferenz in Kopenhagen liegt im wahrsten Sinn des Wortes in ihren letzten Zügen. Trotzdem oder gerade deswegen soll sie immer noch ein Erfolg werden. Aber „Kopenhagen“ darf kein Erfolg werden. Nur vordergründig und vorgeblich geht es um (vermeintlichen) Klimaschutz. In Wahrheit geht es allein um Geld. Die Regierungen der Industriestaaten verfolgen fiskalische Interessen, wollen mit dem Vehikel Klimaschutz ihren Bürgern noch mehr Geld abpressen, um ihren Verschuldungszusammenbruch hinauszuzögern. Die sogenannten Entwicklungsländer, zu denen sich auch China und Indien zählen, verlangen von den Industriestaaten Milliarden, wenn sie bereit sind, beim Klimaschutz mitzuspielen. Einschlägige Wirtschaftszweige, an der Spitze Wind- und Solarkraftindustrie mit ihren Zulieferern, sehen im Klimaschutzwahn Aufträge vom Himmel fallen. Investoren, die ihr Geld in solche windige Stromgewinnung anlegen, tun das wegen der staatlich garantierten hohen Rendite als Folge von Zwangseinspeisung und hoher Entgeltgebühr für diesen Strom. Versicherungsunternehmen profitieren von der beschworenen „Klimakatastrophe“ mit neuen Vertragsabschlüssen und höheren Prämieneinnahmen. Die berufsmäßigen Aktivisten der Umweltgruppierungen versprechen sich von ihren (teils auch gewalttätigen und widergesetzlichen) Einsätzen hohe Spendeneinnahmen, (scheinbare) Unentbehrlichkeit und sichere Beschäftigung für sich. Die einschlägigen Wissenschaftler mit ihren Forschungsanstalten und –instituten schlagen immer wieder gut bezahlte staatliche Aufträge heraus und sichern sich damit ebenfalls subventionierte Beschäftigung. Sie alle sind Profiteure der Klimaschutzpolitik und versuchen sie daher zu erzwingen.
Zum Sanieren maroder Haushalte drohen Klimasteuern
Von der Deutschen Bank AG (www.dbresearch.de) gibt es eine Studie mit Datum vom 26. November. Sie trägt den Titel „Mit Klimasteuern die Haushalte sanieren?“ Das Fragezeichen ist nur ein rhetorisches, denn die Antwort lautet ja. Autor Sebastian Kubsch rechnet vor, was so etwas dem deutschen Fiskus einbringen würde. In vielen Ländern, darunter Deutschland, sei es möglich, kurzfristig durch das Erheben von Klimasteuern Einnahmen von bis zu 1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu kassieren. Auch 3 Prozent vom BIP werden schon angepeilt. Das werde dem deutschen Fiskus rund 20 Milliarden Euro jährlich eintragen. Die Begründung der Bank: „Langfristig drückt eine hohe Schuldenlast auf die öffentlichen Haushalte, die dringend konsolidiert werden müssen.“
„Die Gnade der späten Steckdose“
Bissig schrieb der Journalist Hans Heckel am 16. Dezember: „Längst ist die Klimadebatte in den gut ausgebauten Bahnen des „Täter-Opfer-Wiedergutmachungs“-Reflexes angekommen. Als Täter gelten die Nationen, die das Auto, die Dampf- und andere Maschinen, das Telefon, das Flugzeug, den Rechner, das elektrische Licht und alle anderen technischen Neuerungen der jüngeren Geschichte erfunden haben, die diese Dinge dann unter großen Mühen entwickelten und produzierten und die deshalb auch schon früher Auto fahren und Licht anknipsen konnten als andere. Die Opfer sind jene Völker, die vor 500 oder mehr Jahren mit dem Erfinden aufgehört haben und deshalb erst etwas später mit dem Lichtanknipsen beginnen konnten. Die Gnade der späten Steckdose verleiht ihnen heute den moralischen Vorsprung des Opfers, an dem die klimasündenden Erfindungstäter Wiedergutmachung zu leisten haben. Das Beste am Opferstatus ist bekanntlich, dass er für die Ewigkeit verliehen wird, weshalb kein Drittwelt-Diktator sich Sorgen zu machen braucht, dass ihn mal einer nach seiner Spritfresserflotte fragt, die er seinem darbenden Volk und den Entwicklungshilfe zahlenden Steuerbürgern von der Nordhalbkugel abgepresst hat. Denn er spricht ja für die Opfer.“ (http://www.ostpreussen.de/preussische-allgemeine-zeitung/nachrichten/artikel/gnade-der-spaeten-steckdos.html)
Aufputschmittel für gesättigte Volkswirtschaften
Ein guter Bekannter schickte mir am 16. Dezember seinen folgenden Kommentar: „Diese EU-Traumtänzer können nicht einmal ihre Haushalte in Ordnung halten – und das seit Jahrzehnten (!) – aber sie wollen dem Klima beikommen. Das ganze ist ein Schwindel wie die Schweinegrippe. Es geht offensichtlich mehr darum, mit der Klimahysterie neue Antriebskräfte für die gesättigten Volkswirtschaften zu schaffen. Aber Frau Dr. Merkel vernachlässigt als Frontfrau, daß die CO2-Mehrkosten andere und vor allem dominante Industriezweige wirtschaftlich regelrecht abwürgen. Da geht mehr verloren als mit Illusionen Arbeitsplätze geschaffen werden.“
100 Gründe, warum „Kopenhagen“ ein Schwindel ist
Im Online-Teil der britischen Zeitung „Daily Express“ vom 15. Dezember kann man unter dem Titel „Climate Change is Natural: 100 Reasons why“ nachlesen, warum Klimawandel natürlichen Ursprungs ist und nicht von menschlichen Aktivitäten (wie den CO2’-Ausstoß) verursacht wird (100 Gründe, warum die ganze Konferenz ein Schwindel ist….). In der Online-Ausgabe des Magazins „Cicero“ vom 17. Dezember liest man im Gespräch mit dem Klimawissenschaftler Prof. Dr. Horst Malberg, dass die Erde sogar vor einer Abkühlung steht, nicht vor einer Erwärmung (http://www.cicero.de/97.php?ress_id=9&item=4541). Malberg war viele Jahre lang Direktor des Instituts für Meteorologie an der Freien Universität Berlin.
Der unsinnige Begriff „Klimawarner“
„Cicero Online“ bezeichnet Malberg als „Klimaskeptiker“. Diese Bezeichnung ist ebenso verfehlt, wie die Personen der Gegenseite „Klimawarner“ zu nennen. Es sind dies die Begriffe der Mainstream- und Zeitgeistmedien. Beide Begriffe sind unsinnig, irreführend und falsch. Die „Klimawarner“ warnen nicht vor dem Klima, sondern vor dem Klimawandel, sie müssten richtig also „Klimawandelwarner“ genannt werden. Genauer noch: Sie warnen vor den Folgen des Klimawandels (allerdings nur vor der Erwärmung der Erde, nicht auch vor der ebenso möglichen Abkühlung). Vor allem aber warnen sie deswegen, weil sie die Erde vor dem Klimawandel schützen wollen (was ihnen freilich – mit was auch immer – nicht gelingen wird). Daher sind diese Leute korrekt als „Klimaschützer“ zu bezeichnen.
Der unsinnige Begriff „Klimaskeptiker“
Die anderen, ihre Gegner, sind skeptisch nicht gegenüber dem Klima, auch nicht gegenüber dem Klimawandel, denn den bestreiten sie keineswegs, weil es ihn in der Erdgeschichte schon immer gegeben hat. Was sie tatsächlich bestreiten ist, dass wir Menschen das Klima „schützen“ können – wir können uns allenfalls vor dem Klima schützen. Sie bestreiten (mit den plausibleren, weil realistischeren Argumenten), dass wir mit menschengemachtem (anthropogenem) Kohlendioxid eine Erderwärmung herbeiführen und diese durch CO2–Verminderung verhindern können. Sie bestreiten, dass wir Menschen einen Klimawandel überhaupt beeinflussen und aufhalten können. Korrekt müssten diese anderen also „Klimaschutzkritiker“ heißen, besser aber noch „Klimarealisten“
Zwangsbekehrung und Ablasshandel wie vor langen Zeiten
Schon mit Begriffen wird Politik gemacht, indem man sie verdreht. Ich selbst habe mich nach längerer intensiver Prüfung auf die Seite der Realisten gestellt. Deren Argumente sind derart überzeugend, dass man schon ziemlich verbohrt oder unverantwortlich gutgläubig sein muss, um sich ihnen zu verschließen – oder aber zynischer Profiteur, um sich über sie hinwegzusetzen. Die Profiteure (siehe oben) wollen der übrigen Menschheit den religionsähnlichen Glauben an eine menschengemachte Klimaerwärmung der Erde aufnötigen und sie zu dem daraus vermeintlich schlüssigen Glaubenshandeln zwingen. Das ist nicht neu. In vergangenen Zeiten haben Menschen andere Menschen zwangsweise zum Christentum bekehren wollen und dabei Verbrechen begangen. Die vorgeblich religiös motivierten Kreuzzüge dienten dem Tatendrang, der Eroberungs- und Gewinnsucht. Nichts anderem die christlichen Seeräuberfahrten gegen die goldreichen Indianervölker Mittelamerikas. Mit der Klimaschutzpolitik wird das jetzt, wenn auch auf andere Weise infam und raffinierter wiederholt. Und auch die Kirchen sind wieder dabei. Der Verkauf von CO2-Zertifikaten ist nichts weiter als eine moderne Form des Ablasshandels, ebenfalls zur Ausbeutung der Menschen aus fiskalischen Gründen. Wer das nicht erkennt oder erkennen will, dem ist nicht zu helfen. Dem mittelalterlichen Ablasshandel hat Martin Luther ein Ende bereitet. Lutherische Aufklärung über die Ersatzreligion Klimaschutzpolitik und über den CO2-Aberglauben ist heute wieder dringend nötig. Kritiker, die wegen handfester Fakten, plausibler Überlegungen und guter Argumente zur Last und gefährlich werden, versucht man gern in die Ecke der Verschwörungstheoretiker zu schieben. Aber entscheidend sind die Fakten. Wir werden sehen, wer am Ende Recht behält.
„Lauft, Leute, lauft mit“
Zur Klimaschutzpolitik aller Profiteure fällt mir gerade die passende folgende Geschichte wieder in die Hände. Sie stammt von Tom DeWeese, dem Gründer des American Policy Center und Verleger von The DeWeese Report. ein: „Ein guter Verkäufer stirbt. An der Himmelstür trifft er auf eine riesige Menschenmenge, die hinein will. Da es nicht vorangeht, drängt er sich gekonnt zu Petrus nach vorne. Der klagt, es sei ein Streik der Hersteller von Sockeln ausgebrochen, auf denen die Eingelassenen platznehmen können. Der Top-Verkäufer beruhigt Petrus und schlägt ihm vor, ihn versuchshalber einzulassen. Wenn er in einer halben Stunde keinen freien Sockel gefunden habe, wolle er wiederkommen und sich wieder ganz hinten anstellen. Petrus stimmt zu. Der Verkäufer sieht die Himmelsbewohner in langen Reihen auf ihren Sockeln stehen, entdeckt aber nirgends einen freien. Da wandte er sich vertrauensvoll an einen der Himmelsbewohner: ‚Haben Sie nicht gehört? In der Hölle hat man Gold entdeckt!’ Der Himmelsbewohner wundert sich, glaubt es zunächst nicht, ziert sich, schließlich macht er sich auf, um nachzusehen. Er verlässt seinen Sockel, und der Verkäufer steigt hinauf. Es dauert nicht lange, und plötzlich steigen immer mehr Himmelsbewohner von ihren Sockeln und rennen dem Ausgang zu. Nun ist der Verkäufer an der Reihe, sich zu wundern. Auf seine Fragen bekommt er immer wieder zu hören: ‚In der Hölle wurde Gold gefunden, da will ich hin.’ Der Verkäufer lächelt zunächst, doch allmählich wird er unruhig. Schließlich hält er es auf seinem Sockel nicht mehr aus und rennt selbst mit den anderen zum Ausgang. Dort greift ihn Petrus und fragt: ‚Nun, wohin so eilig?’ ‚In der Hölle hat man Geld entdeckt!’ war die hastige Antwort. ‚Aber das Gerücht hattest Du doch selbst in den Himmel gesetzt!’ ‚Ja schon, aber wenn es alle sagen, muss doch `was dran sein.’ Auf eben diese Weise wurde die vom Menschen gemachte Klimakatastrophe zum mächtigsten politischen Hebel unserer Tage. Lauft, Leute, lauft mit!“
Ein Kommentar zu „„Kopenhagen“ darf kein Erfolg werden“